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Diesen Satz aus der Werbung für Arzneimittel kennen wir alle. Er besagt, dass das angebotene Präparat…

– offensichtlich etwas bewirkt;
– möglicherweise nicht nur den erwünschten Effekt hat, sondern noch andere Effekte;
– nicht risikofrei genommen werden kann;
– der Hersteller keine Garantie übernimmt für unser (anschließendes) Wohlergehen.

Die möglichen Gefahren sind bekannt, wenn auch nicht immer hinreichend erforscht. Ärzte und Apotheker wissen darüber Bescheid.
Mal ehrlich: wie viele Beipackzettel hast du schon gelesen?

Zumindest hat der Gesetzgeber dafür gesorgt, dass Medikamente immer mit einem Beipackzettel versehen sind, der neutral über die Einnahme und deren Risiken informiert. Nun stell dir mal vor, dir wird etwas angeboten, was Nebenwirkungen hat, aber niemand würde dich darüber informieren. Die Einnahme oder Anwendung würde dich schwächen oder krank machen – und du hättest keine Ahnung, warum es dir mit einem Mal so schlecht geht.

Du meinst, das gibt es bei uns nicht? Das sei nur Theorie? Stimmt leider nicht.
Im Bereich der sanften Medizin beispielsweise gibt es Behandlungen, die nur scheinbar harmlos sind und besser gemieden werden sollten. (Vieles ist aber gut) Würdest du dich freiwillig einer Behandlung oder einem Coaching unterziehen, wenn man dir vorher erklären würde: „Das ist Spiritismus. Ich werde gleich Geister rufen. Diese werden in deinen Körper und in deine Seele eindringen und dann in dir ein Eigenleben führen.“? Nein? Dann solltest du dich nicht auf eine Reiki-Behandlung einlassen.

Reiki ist in letzter Zeit mehr und mehr in Mode gekommen. Begriffe wie ‚Lebensenergie‘ oder ‚Selbstheilungskräfte‘ klingen nicht gefährlich. Im Gegenteil: sie vermitteln positive Assoziationen und Bilder. ‚Zugang zum astralen Bereich‘ klingt doch besser als ‚Geisterbeschwörung‘. Oder denkst du bei der Formulierung ‚der energetische Kreis soll geschlossen werden‘ an eine Bindung an Geister, die bei der betreffenden Person eine BINDUNG (Fessel) erzeugt, aus der sie sich nicht selber befreien kann? Genau das geschieht aber, wenn ein Reiki-Lehrer oder Reiki-Meister so eine „Energie-Behandlung“ mittels Handauflegen durchführt: die Besserung, die zunächst oft eintritt, wird hervorgebracht durch einen Geist (nichts anderes bedeutet ‚Astralenergie‘). Dieser Geist betritt dein Leben durch die offene Türe (du hast der Behandlung zugestimmt) und richtet sich häuslich ein.

Mit der Zeit beginnt er dann damit, Nebenwirkungen zu erzeugen. Typische Nebenwirkungen oder Begleiterscheinungen sind: Depression, Verzweiflung, Verwirrung, Selbstmordgedanken. Diese Nebenwirkungen kenne ich durch verschiedene Menschen, die zu mir in die Seelsorge kamen. Sie waren verzweifelt und wussten keine Erklärung, warum sich ihr Zustand so stark verändert hatte. Erst durch Nachfragen entdeckten sie, dass ein Zusammenhang bestand mit Energiebehandlungen durch das Handauflegen eines Heilers.

Menschen, die sich geistlichen Mächten geöffnet haben, können sich nicht aus eigener Kraft davon befreien. Sie sind tatsächlich gebunden. (eine Bindung eingegangen) Dennoch ist es möglich, die Geister los zu werden und ebenso die Auswirkungen ihrer Anwesenheit. Es ist möglich durch (echtes) Gebet und durch ein paar richtige Entscheidungen.

Zunächst ist die Frage zu klären: Wer soll der Herr sein in meinem (Lebens-)Haus?
‚Herr im Haus‘ kann ein dämonischer Geist sein oder aber Gott, unser Schöpfer. Die Annahme, ich selber wäre Herr in meinem Haus, ist ein Irrtum. Ist solch ein Geist erst einmal in deinem Leben, dann wird er nicht freiwillig wieder gehen… Jedenfalls solange nicht, bis ein Stärkerer ihn vertreibt. Dieser Stärkere ist Jesus Christus!

Wenn ein Mensch Jesus Christus bittet, in sein Leben zu kommen und sein Leben zu führen, dann macht er genau das. Und wenn der Mensch Buße tut für seine (wenn auch unbewusste) Öffnung für Geister und diese Zustimmung widerruft, dann entfernt Jesus alle anderen Beherrscher aus dessen Leben und installiert seine – gute – Herrschaft.

Bei Jesus geht es immer um die Herstellung einer Beziehung. Bei anderen geistlichen Kräften geht es um Macht und Einfluss. Diese schlüpfen meist unbemerkt durch ‚offene Türen‘; Jesus dagegen wartet, bis du ihn bewusst einlädst. Und übrigens: die (Ver-)Bindung mit Ihm ist gänzlich frei von schädlichen Nebenwirkungen!

Hier noch drei Bibelverse, die das Gesagte unterstreichen:

Matthäusevangelium, Kapitel 24 Vers 4
Gebt acht, dass euch niemand in die Irre führt. Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin der Messias, und sie werden viele irreführen.

2. Thessalonicherbrief, Kapitel 2 Vers 9 – 10
Der Feind Gottes wird bei seinem Auftreten vom Satan unterstützt, sodass er Aufsehen erregende Wunder vollbringen und die Menschen damit blenden kann. Alle, die verloren gehen, wird er durch seine bösen Künste täuschen. Sie erliegen ihnen, weil sie ihr Herz nicht der Wahrheit geöffnet haben, die sie retten könnte.

Matthäusevangelium, Kapitel 11 Vers 28
(Jesus Christus sagt) Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt, ich werde euch Ruhe verschaffen.

Hast du auch manchmal einen schlechten Tag? Nichts genügt deinen Ansprüchen? Alles ärgert dich?

An solchen Tagen möchtest du dich verkriechen in deine Höhle, die Türe verriegeln und niemanden sehen. Oder aber draufhauen auf all das Dumme und Nervige, das einem ständig begegnet…

Solche Tage sind immer verlorene Zeit. Du magst sie nicht. Und wer dir begegnet, mag sie (und dich) auch nicht. Was du anpackst, will dir nicht gut gelingen. Auf kreative Ideen wartest du vergeblich.

Ich habe eine bessere Idee, wie du an so einem Tag ‚klar kommen‘ kannst. Wie du von der Frust-Seite zur Freude-Seite wechselst. Denn du kannst den weiteren Verlauf des Tages immer selber mit steuern.

Entscheide dich dazu, für andere zum Segen zu werden!

Das ist alles andere als unrealistisch! Getreu der Redensart „Jeder ist seines Glückes Schmied“ gilt: sobald du anfängst, deinen Tag selber in die Hand zu nehmen, gewinnst du die Kontrolle zurück!

Irgendwie steuerst du ja auch, wenn du an einem schlechten Tag schlechte Laune verbreitest. Nur dass die Ergebnisse dann negativ ausfallen. Mit jedem negativen Kommentar und mit jeder ärgerlichen Reaktion verschlimmerst du deinen Zustand noch weiter… Du musst diesen Teufelskreis also durchbrechen, um den Abwärtskurs zu stoppen!

Sei doch mal ehrlich: die meisten Dinge, die dich stören an solch einem Tag, siehst du morgen wieder in einem anderen Licht. Das bedeutet, dass deine Wahrnehmung dir einen Streich spielt. Du glaubst, das Leben wäre ungerecht zu dir, alle Menschen seien plötzlich seltsam geworden, keiner versteht dich, und so weiter. Oft stehst du dann auch mit dir selbst auf Kriegsfuß. Du magst dich nicht, bist selber dein größter Kritiker.

Daher: stehe auf und widersetze dich den negativen Kräften, die heute in dir am Werk sind! Glaube ihnen nicht. Lass dich nicht ein auf ihren Vorschlag, den Kopf in den Sand zu stecken oder alles kurz und klein zu schlagen! Meine biblische Motivation dazu lautet: „Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute.“

Beginne einfach, Anderen das zu tun, was du dir für dich selber wünscht. Werde zum Segen – für Andere und für dich selbst.

Was wünscht du dir an so einem Tag? Dass jemand dich ermutigt, dich lobt, dich anspornt? Du kannst heute drei Dinge tun, damit genau das geschieht:

1. Höre deinem Vater im Himmel zu

Wenn du zu Gott kommst und hören willst, was er dir zu sagen hat, dann wird er immer mit dir sprechen. Nicht mit einer akustisch vernehmbaren Stimme (zumindest kommt das äußerst selten vor), aber in dir wirst du seine Stimme wahrnehmen. Du wirst hören, wie er dich ermutigt, vielleicht dein falsches Urteil über einen Umstand korrigiert, und dir seinen Frieden und neue Hoffnung gibt.

2. Höre dir selber zu

Dann stell dich vor deinen größten Spiegel und blicke dir geradewegs in die Augen. Sage zu dir selbst, dass du heute genauso wertvoll bist wie an jedem anderen Tag. Sage dir, dass du Gottes geliebtes Kind bist und dass er heute seine Freude an dir hat. Sage es mit Überzeugung; und dann sieh zu, wie dein Spiegelbild wächst, indem es sich aufrichtet.

3. Lass andere Menschen Gutes hören

Sprich anderen gegenüber Lob und Anerkennung aus. Denn das haben sie verdient. Ermutige, sei aufmerksam, höflich. Du bist dir ja deines hohen Wertes wieder bewusst geworden. Also gib großzügig weiter. Wie ein wohlhabender Mensch, der aus seinem Überfluss heraus Gutes tut. Und du wirst erleben, dass du Gutes zurückerhältst. Worte, Gesten, Zeit, Aufmerksamkeit.

Eigentlich ist es nicht schwer, aus der Spirale von Frust und Entmutigung auszubrechen. Misstraue einfach deinen schweren Gedanken und Gefühlen. Anstatt dich mit ihnen zu beschäftigen, werde aktiv. Tue anderen Gutes, und du erhältst Gutes zurück!

Wir wurden so geschaffen, dass wir unser Leben gesund, kraftvoll, aktiv und aus der Beziehung mit Gott führen können. Ein Leben, bei dem wir uns gut fühlen, das uns erfüllt und in dem wir ‚etwas bewegen‘. Eine Lebensführung ‚unter den richtigen Vorzeichen‘ führt fast automatisch zu einem erfüllten Leben.

Wenn du nun dennoch nicht gesund, fit und innerlich heil bist, dann macht es Sinn, auf die Suche zu gehen nach den Verursachern. Und die finden du in der Regel bei dir selbst.

Nun sind viele Menschen recht weit entfernt von einem erfüllten, gesunden und kraftstrotzenden Leben. Die Gründe dafür sind schlüssig und nachvollziehbar. Glücklicherweise können wir die meisten von ihnen verändern! Es sind immer wieder falsche Einstellungen, Haltungen und Gewohnheiten. Einseitige Betonungen und Entscheidungen, mit denen wir die Weichen für unser Leben falsch gestellt haben. In der Tiefe geht es darum, ob wir heimatlos sind oder zur Ruhe gekommen.

So spricht der Gott zu seinem Volk: Stellt euch an die Straßen und schaut euch um! Erkundigt euch, welchen Weg eure Vorfahren gegangen sind! Fragt nach dem richtigen Weg, und dann beschreitet ihn. So findet ihr Ruhe für euer Leben. (Die Bibel, Jeremia 6,16)

Sich selbst anzunehmen, fällt vielen von uns gar nicht leicht. Denn unsere Fehler und Unzulänglichkeiten versuchen wir vielleicht zu verdrängen; doch sie stehen uns immer wieder vor unseren Augen. Martin Luther ist da ein gutes Beispiel: er quälte sich lange auf der Suche nach innerem Frieden. Bis er endlich erkannte, dass es nicht darauf ankommt, fehlerlos zu sein. Er nahm dankbar an, dass Jesus Christus seine eigene Fehlerhaftigkeit bedeckte mit Seiner bedingungslosen Liebe. Das setzte ihn frei, sich selbst anzunehmen und zu lieben.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO definiert Gesundheit als „Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“.

Gesundheit ist nicht dasselbe wie Wohlbefinden. Auch Tatendrang ist nicht gleichbedeutend mit Gesundheit. Fitness ist es nicht, schlank sein ist es nicht, Gelassenheit ist es nicht und ein klarer Kopf ist es auch nicht. Alle diese Begriffe (und was sie beinhalten) sind Teilaspekte von Gesundheit und sie gehören, neben weiteren, dazu. Aber:

Gesundheit ist ein Gesamtpaket. Es beinhaltet die drei Ebenen unseres Lebens: den Geist, die Seele und den Körper. Wenn wir in jedem Bereich stark und frei leben, dann sind wir gesund.

Die drei Ebenen beeinflussen einander. Das war schon den alten Römern bekannt: Mens sana in corpore sano (ein gesunder Geist in einem gesunden Körper). Wie wahr! Mein Wohlbefinden in all den unterschiedlichen Bereichen meines Lebens wirkt sich positiv aus auf meine körperliche Verfassung.

So begann in den 70er Jahren eine Fernsehwerbung für Pfeifentabak (…Feuer, Pfeife, Stanwell). Lange ist’s her.

Ich habe nie Pfeife geraucht (um auf die Werbung zurück zu kommen), doch vermittelte die gut gemachte Werbung ein Lebensgefühl, das mich ansprach. Sie trat meine Sehnsucht nach innerer Ruhe, nach Entspannung und danach, mich an dem Guten in meinem Leben zu erfreuen.

Was brauchst du, um zufrieden zu sein? Welche Zutaten machen dein Leben angenehm? Was macht dich, im übertragenen Sinne, satt?

Ich habe gelernt, der Werbung zu misstrauen. Zwar kennt sie gut meine Wünsche und Bedürfnisse. Doch ihre Angebote verfehlen fast immer den Kern. Weil der Wunsch, von Anderen anerkannt und gemocht zu werden, sich doch nicht erfüllt, wenn ich mir das neue Auto kaufe oder den Traumurlaub gönne. Bedürfnisse und Sehnsüchte haben in uns tiefe Wurzeln, sie entspringen meist den Fundamenten unserer Existenz, unserer Seele. Sie melden sich, weil wir auf ihre Erfüllung hin angelegt sind. Wir ‚ticken‘ so. Materielles greift da zu kurz. Ist zu flach. „Mein Auto! Mein Haus! Meine Yacht!“ macht eben doch nicht dauerhaft froh.

Es sind die Fragen nach Identität, nach Sinn und nach Heimat, die uns umtreiben und auf die wir Antworten suchen. Und diese Antworten wollen wir in unseren Seelen spüren. Aus ihnen wollen wir unsere Lebenskraft beziehen. Durch sie wollen wir innerlich (und häufig auch äußerlich) zur Ruhe kommen.

Denn ich weiß ja, was ich mit euch vorhabe, spricht Jahwe. Ich habe Frieden für euch im Sinn und kein Unheil. Ich werde euch Zukunft schenken und Hoffnung geben. (Die Bibel, Jeremia 29:11)

Die meisten Menschen haben die tiefen Fragen, auf die sie die Antworten noch nicht gefunden haben, weggeschlossen. Unsicherheit macht verwundbar. Dieser Hochsicherheitstrakt wird sorgsam bewacht. Bitte verliere nicht den Schlüssel zu deinen Kostbarkeiten! Denn wenn der Richtige kommt, der die Antworten bringt, die dein Leben verändern können, dann musst du ihn hereinbitten und hineinlassen in deine Seele.

(Jesus sagt:) Merkst du es denn nicht? Noch stehe ich vor deiner Tür und klopfe an. Wer jetzt auf meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und Gemeinschaft mit ihm haben. (Die Bibel, Offenbarung 3:20)

Wir haben im deutschen verschiedene Redensarten über den Einfluss, den Eltern auf ihre Kinder nehmen können. Negativ oder positiv. Hinderlich oder förderlich. Einengend oder befreiend.

Dabei ist es weitgehend unstrittig, dass Eltern mit ihrem Reden, ihrem Verhalten, ob sie ängstlich durchs Leben gehen oder beherzt, ihre Kinder prägen. Und später erleben wir dann Teenager und Erwachsene, die in vielerlei Hinsicht ihren Eltern ganz ähnlich geworden sind. In ihrem Reden, ihren Gesten oder in ihren Reaktionen.

Teenagern ist diese Ähnlichkeit selten bewusst. Sie sehen sich selber in einem ganz anderen Licht. Und oft leben sie eine Zeitlang einen Gegenentwurf zu dem Leben ihrer Eltern. Wären da nicht so kleine Gesten… Als Erwachsene realisieren viele Menschen, dass sie Vater oder Mutter doch sehr viel ähnlicher sind, als ihnen lieb ist. Dann beginnt für manchen Zeitgenossen eine regelrechte Leidenszeit, wenn man feststellt: „ich kann nicht raus aus meiner Haut. Was ich auch versuche, immer wieder entdecke ich in mir meinen Vater! (oder meine Mutter!)“.

Mit dieser Erkenntnis im Gepäck ergeben sich nicht wenige in ihr ‚Schicksal‘; andere halten weiter Ausschau nach einem Rezept, dass sie doch endlich zu einem ganz anderen Menschen machen wird. Und da begegnet uns heute ein riesengroßer Marktplatz mit einer gänzlich unüberschaubaren Fülle an verheißungsvollen Angeboten. Bald sind die ersten zwei, drei Angebote ausprobiert. Eine Kreuzfahrt, um den eigenen Horizont zu erweitern; ein Selbstsicherheitstraining; eine neue Sprache lernen; Lachjoga, … Vieles macht Spaß und tut gut. Aber das ursprüngliche Problem besteht weiterhin.

Wer negative oder gar zerstörerische Familienanteile in sich entdeckt, braucht dennoch nicht verzweifeln. Psychologie und (Psycho-)therapie haben viele Zusammenhänge entdeckt. Und nicht wenigen konnten sie helfen. Doch haben ihre Möglichkeiten Grenzen und bei manchen Problemlagen wissen die Therapeuten keine Lösung. (Und nicht jede angebotene ‚Lösung‘ macht die Sache besser als vorher). Was also tun?

Was würdest du machen, wenn dein Auto muckt? Wenn die Warnlampen leuchten oder andere Verkehrsteilnehmer irritiert gucken? Sicherlich greifst du dann zum Telefon und bittest um einen kurzfristigen Termin in deiner Vertragswerkstatt. Denn wer könnte besser das Problem erkennen und den Schaden beheben als der Hersteller deines Wagens?

Wohin können wir gehen, wenn unsere Warnlampen leuchten oder andere Menschen uns irritiert anschauen? Am besten zum Hersteller! Am besten zu unserem Schöpfer. Und der hat mit Jesus, seinem Sohn, alles Know-how, alle Werkzeuge und alle Möglichkeiten bereitgestellt.

Es ist keine Frage der persönlichen Weltanschauung, ob Gott in der Lage ist, dir aus deinen Herausforderungen herauszuhelfen. Er kann das! Eine Weltanschauung kann dir jedoch im Wege stehen, dich an Ihn zu wenden. Fragst du deinen Arzt auch immer nach seinen Überzeugungen und entscheidest dann, ob er dir helfen kann?

Jesus Christus hat über sich selbst gesagt:
„Der Geist des Herrn ruht auf mir, weil er mich berufen und bevollmächtigt hat. Er hat mich gesandt, den Armen die frohe Botschaft zu bringen und die Verzweifelten zu trösten. Ich rufe Freiheit aus für die Gefangenen, ihre Fesseln werden nun gelöst und die Kerkertüren geöffnet. Ich rufe ihnen zu: »Jetzt erlässt der Herr eure Schuld!« … Er hat mich gesandt, alle Trauernden zu trösten. Vorbei ist die Leidenszeit … Statt der Trauergewänder gebe ich ihnen duftendes Öl, das sie erfreut. Ihre Mutlosigkeit will ich in Jubel verwandeln, der sie schmückt wie ein Festkleid. Wer sie dann sieht, vergleicht sie mit Bäumen, die Gott selbst gepflanzt hat.“ (Die Bibel, Jesaja 61:1-3)

Wenn wir uns vertrauensvoll Gott öffnen, dann wird er beginnen, heilend und stärkend in unserem Leben zu wirken. Dies tut er auf eine erstaunliche und unnachahmliche Weise. Wie ein Vater, der seinem Sohn oder seiner Tochter liebevoll die Hand auf die Schulter legt und sich seinem Kind mit ungeteilter Aufmerksamkeit zuwendet, so beginnt er dann, uns zu heilen, zu verändern und zu prägen. Und zunehmend werden wir befreit leben können und es ihm gleich tun wollen.

Wie der Vater, so der Sohn…

Jedes Jahr im Frühjahr erleben die Menschen in unseren Breitengraden eine wohltuende Verwandlung: wenn die Kraft der Sonne wieder spürbar wird und das Thermometer dauerhaft in den Plus-Bereich wandert, dann erwachen wir, ebenso wie auch die Natur erwacht.

Es ist gerade so, als ob jemand in uns einen unsichtbaren Schalter betätigt. Auf einmal heben wir den Kopf, schauen uns um, schnuppern, saugen die noch kühle Luft tief in unsere Lungen. Und wir haben das berauschende Gefühl, dass wir wieder leben. Ein herrliches, berauschendes Gefühl.

So erstaunlich, was ein bisschen Sonne vermag. Während der Monate der Kälte und der Dunkelheit schien es so, als hätte sich das Leben so tief in uns zurückgezogen, dass wir fürchteten, es käme nie mehr wieder mit der vertrauten Kraft zurück. Und die Erinnerung an unsere Lebendigkeit, an leuchtende Farben und überschäumende Energie verblasste in uns. Aber nur, bis die Sonne ganz langsam wieder die Oberhand gewann und mit ihren Strahlen tief in unsere Seele drang.

Kennst du den Winter in deiner Seele? Der sich nicht an Kalendermonate hält und nicht weiß, wann es Zeit ist, zu gehen? Der sich breit macht und nach und nach alles in dir mit einer eisigen Kruste überzieht? Und ganz gleich, wie sehr du dich auch anstrengst, es gelingt dir nicht, die Kruste aufzubrechen. Erst kommt die Kälte, dann wehrst du dich gegen sie, dann ergibst du dich. Und du hältst die Kälte für den Normalzustand.

Du hast den Winter, der in mir war, verwandelt, als du kamst, um mich zu holen aus der Einsamkeit. Du sprachst zu mir: „Komm, meine Geliebte, lass uns geh‘n. Mit meiner Liebe öffne ich dir die Augen. Du wirst sehn: der Frühling ist längst da!“

Was ist eigentlich deine ideale Betriebstemperatur? Und hast du sie erreicht? Kennst du sie überhaupt?

In der Bibel lesen wir von den ‚Emmausjüngern‘: in tiefem Frust, mit geplatzten Lebensträumen, ohne einen klaren Blick nach vorne, waren sie gerade auf dem Weg zurück in ein langweiliges Leben. Dann trafen sie auf einen Wegbegleiter, einen scheinbar fremden Mann. Und während der erzählte, „ging ihnen das Herz auf“.

Erst, nachdem sich ihre Wege wieder getrennt hatten, erkannten sie ihn: Jesus, ihren totgeglaubten Herrn. Und es war ihnen, als hätte jemand gerade einen Schalter in ihnen umgelegt. Freude brach wieder durch. Hoffnung war wieder da. Und die inneren Batterien waren wieder aufgeladen!

Die Bibel weiß davon seit mehreren tausend Jahren. Und Psychologen unserer Zeit haben es auch entdeckt: Es gibt vielfältige und tiefgreifende Zusammenhänge zwischen dem, was wir denken und fühlen und unserem emotionalen und körperlichen Wohlbefinden.

Statistiken sprechen davon, dass bei ca. 80 Prozent der Patienten, die mit körperlichen Beschwerden den Arzt aufsuchen, die Ursachen in der Seele zu finden sind. Dabei ist es nicht nur Stress, der Menschen aus dem Gleichgewicht bringt. Negatives Denken, Verbitterung, seelische Verletzungen jeder Art oder ein Leben in (innerer) Gefangenschaft oder Abhängigkeit bringen organische Beschwerden und Krankheitsbilder hervor.

Wir Menschen sind von Gott geschaffen worden, um in Gemeinschaft mit Ihm zu leben. Das Bild einer heilen Familie entstammt der Bibel. Gott, der Schöpfer, will uns – wie ein guter Vater – umsorgen und lieben. Er will, dass wir „von innen nach außen“ wieder gesund werden. Dazu ist es nötig, dass wir zurück finden zu Ihm. Er ist in der Lage, unsere Herzen zu heilen. Und ebenso kann er alle körperlichen Krankheiten heilen.

In den vergangenen 14 Jahren habe ich viel davon sehen dürfen: zahlreiche Menschen wurden von den unterschiedlichsten Krankheiten geheilt. Verletzte Herzen wurden wiederhergestellt und neue Lebensfreude und Lebensperspektive stellte sich ein. Menschen fanden zu Gott zurück und erlebten, dass Er ihr inneres Vakuum ausfüllte.

Gott will uns durch Seinen Sohn Jesus ganzheitlich gesund machen: „Aber Er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf Sich geladen… Durch Seine Wunden sind wir geheilt.“ (BIBEL, Jesaja 53,4-5)

Das Leben genießen.
Frei sein vom Ballast des Alltags.
Nach vorne blicken mit Hoffnung.
Hungrig auf das nächste Abenteuer.

Wir wünschen uns ein Leben ohne Sorgen, ohne Stress, ohne Not und ohne Einschränkungen. Dass solch ein Leben Illusion ist, ist eigentlich klar. Doch oft wissen wir nicht, wenn wir uns gerade sorgen, welche innere Haltung wir einnehmen sollen, wie wir Nöten begegnen können, wie wir aus Begrenzungen das Beste machen und wie wir den alltäglichen Stress meistern sollen.

Für viele dieser Herausforderungen gibt es gute Lösungen. An einigen Stellen ist es notwendig, umzulernen und Neues zu probieren. Oft bestimmen unsere Entscheidungen, wie sich die Dinge entwickeln. Dann wieder ist Loslassen das Mittel der Wahl. Und jeder Mensch darf erfahren, dass er nicht alleine dasteht, sondern Unterstützung erfährt und getragen wird – von Menschen und von Gott.

Auf diesen Seiten möchten wir dir Ideen und Werkzeuge vorstellen – aus der Praxis und für die Praxis – die du leicht im Alltag umsetzen kannst. Und mit denen du Schritte machen wirst hinein in neue, angenehme Erfahrungen.

Viel Spaß beim Lesen, Nachdenken und Zugreifen!